Unser augenzwinkerndes Anglizismen-ABC der Marketing-Begriffe

Werbung – Deutsch, Deutsch – Werbung

Advertising

Oder noch kürzer „Ad“, ist die englische Bezeichnung für Werbung. Das Verb „to advertize“ heißt wörtlich übersetzt „kundtun, preisen“. Wir nehmen das wörtlich, und preisen Ihre Produkt-Vorteile zu fairen Preisen.

Benefit

Ein Benefit ist ein Nutzen. Besonders gut, wenn man auch noch einen Zusatz-
nutzen kommunizieren kann. Wenn man es geschickt anstellt, kann so ein iPad
zum festlich leuchtenden Tablett werden.

Benchmarking

„Benchmark“ klingt nach „Revier markieren“ oder Bankenwerbung, bedeutet
aber Maßstab. Zur Prozessoptimierung wird dieser Maßstab an die ganz
Großen der Branche leistungsvergleichend angelegt. „Lernen von den Besten“,
wenn Sie so wollen.

Copytext

Auch Body-Copy genannt – ist beileibe nicht das, was man einfach so mit „Control-C und V“ aus bestehenden Texten herauskopiert. „Copy“ steht für
Fließtext, und ist das tiefer gehende, begründende Pendant zur Headline.

Demand

Der Demand ist die Nachfrage. Zusammen mit dem Angebot bestimmt sie über
die Märkte. Sollten Sie mal eine Nachfrage haben, wenden Sie sich an uns.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Eye-Catcher

Nein, das ist kein Extrem-Kampfsportler mit Gesichtsbemalung. Ein Eye-Catcher
ist meist ein aufmerksamkeitsstarkes Bildmotiv. Sozusagen der Blickfang jeder Werbemaßnahme, der sofort ins Auge sticht.

Flyer

Wörtlich genommen der „Flieger“. Daraus wurde Flugblatt abgeleitet.

Sollten Sie einen Handzettel mit höherer Auflage brauchen, wir erstellen auch
„Viel-Flieger“ – gerne auch gefalzt, sogar in Papierfliegerform.

Give-away

Der Ausdruck bezeichnet „Werbegeschenke“, oder schlimmer: „Streuartikel“.
Am häufigsten werden wohl Feuerzeuge, Luftballons und Logo-Gummibärchen verteilt. Vertrauen Sie lieber auf ausgefallene Dinge: Die werden nicht so sofort wieder „weg gegeben“.

Headline

Der Kopf ist meisten ganz oben. Die Headline ist folglich die oberste und
wichtigste Botschaft aller Webemittel. Mit Köpfchen getextet, spricht sie den
Betrachter an, und erzeugt später ein gutes Bauchgefühl.

Interest (AIDA-Modell)

Wirksame Kommunikation (Attention) weckt Interesse (Interest) an einem
Produkt. Im Idealfall entsteht ein so starker Wunsch (Desire) es zu besitzen,
dass es zu einer Kaufhandlung (Action) kommt. Sollte dieses Wirkungsprinzip
bei Ihren Werbemaßnahmen nicht greifen, könnten wir für Sie interessant sein.

Junk-Mail

Aus dem Englischen (junk = Abfall, Plunder :) stammende Bezeichnung für unerwünschte elektronische Sammel-Nachrichten-Lawine mit meist werblichem Betreff. Nicht mit uns! Unsere Botschaften haben einen erwünschten Effekt und gelangen nur in auserwählte Postfächer.

Kommunikation

Sie steht für das „Mitteilen“ einer Information zwischen Sender und Empfänger. Nicht kommunizieren geht nicht: Selbst wenn Sie schlafen, sagen Sie non-verbal: „Ich bin müde“. Wenn Sie Kunden ansprechend ansprechen wollen, könnte die SPIRIT Agentur für Kommunikation Ihr passender Ansprechpartner sein.

Longcopy

Hinter diesem Begriff verbirgt sich weder eine „zeitraubende Dokument-Kopie“ (nach mühevoll beseitigtem Papierstau) noch eine „abgeschriebene Doktorarbeit epischen Ausmaßes“: Longcopy steht für den (im Gegensatz zur Shortcopy) ausführlichen, da erklärungsbedürftigen Werbetext. Die perfekte Longcopy lässt keine Fragen offen und sagt mit möglichst wenigen Worten – alles.

Marketing-Mix

Mix it, baby! Nein, nicht 3/4 Sekt mit 1/4 Orangensaft... Der Marketing-Mix ist die speziell abgestimmte Mischung aus Produkt- und Preisgestaltung, Vertriebs-
wegestrategie und Kommunikationspolitik. So wird Ihre Marketingstrategie dem Interessenten schmackhaft gemacht und lässt ihn „anbeißen“.

New Markets

„Der Neue Markt“ bezeichnet nicht die gerade gegenüber von Ihnen eröffnende Discounter-Filiale. Er steht für junge Unternehmen in Zukunftstechnologien wie Telekommunikation, Multimedia oder Biotechnik. Wir sind diesen Geschäftsfeldern gegenüber sehr aufgeschlossen und vermarkten gerne auch erklärungsbedürftige Produktfelder.

Outsourcing

Hat seinen Ursprung in der englischen Ableitung von „out“ und „Source“ (von außerhalb beziehen) und steht für die Auslagerung bestimmter Unternehmens-
aufgaben an externe Dienstleister.
Da häufig auch Arbeitsplätze aus Kosten-
gründen „outgesourct“ und vernichtet werden, wurde diese Vokabel zum Unwort des Jahres 1996 gekürt.

Point of Sale

Auf den Punkt gebracht: Verkaufs-Ort. Diesen auf den Kassenbereich mit seinen unzähligen Aufstellern für Kaugummi-Spontankäufer zu reduzieren, wäre kurzsichtig. Unter einer ganzheitlichen Strategie für Ihren POS zählen wir auch eine ansprechende Fassaden-Gestaltung des Gebäudes, über aufmerksamkeitsstarke Außenwerbung (Schaufenster, Leuchtwerbung) im Eingangsbereich bis hin zu Aktionstafeln, Regal-Stopper und Bodenkleber.

Qualified Lead

Nein, das hat nichts mit der Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest zu tun... Leads sind Datensätze, die in hoher Qualität (Korrektheit, Aktualität, freiwillige Überlassung) wesentlich zur Neukundegewinnung beitragen. Sie ermöglichen den direkten Interessenten-Kontakt als Grundlage für ein erfolgversprechendes Dialog-Marketing. Zur Lead-Gewinnung eignen sich besonders gut Coupon-Anzeigen, Mailings mit Response-Karten und Gewinnspielaktionen.

Reason-why

Es beschreibt die Nutzen-Begründung. Diese ist unverzichtbarer Bestandteil einer stimmigen Marketing-Positionierung. Der Benefit (Nutzenversprechen) wird dadurch argumentiert und gestützt. Berechtigte Frage: Warum sollte ich gerade die krummste Banane kaufen? Begründende Antwort: „Sunny Banana“ ist so außergewöhnlich fruchtig, weil sie sich in ihrer Wachstumsphase besonders stark den Aroma-spendenden Sonnenstrahlen zugewandt hat... Guten Appetit.

Short and Simple

Nach dem KISS-Prinzip gilt „Keep It Short & Simple“ als Merksatz wirkungsvoller Werbung. Botschaften so einfach wie möglich darzustellen gilt als die hohe Kunst der Werbung. So kann z.B. eine Anzeige getreu dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ alleine durch seine Bildsprache begeistern und „Alles aussagen“.

Teaser

Abgeleitet aus dem Englischen von „to tease“ für „reizen“, soll ein „reizender Anrisstext“ den Betrachter dazu verleiten, weiter zu lesen oder online weiter zu klicken. Ein clever gemachter Teaser wird schnell zum „Brieföffner“ eines Mailing-Kuverts: „Sofort öffnen, heute ist Ihr Glückstag!“

USP (Unique Selling Proposition)

Ein „einzigartiger Verkaufsvorteil“, der das eigene Produkt wirkungsvoll vom Wettbewerb abgrenzt. In gesättigten Märkten bedarf es gewisser Raffinesse ein angestrebtes Alleinstellungsmerkmal aufzuspüren und kommunizieren zu können. Das kann dazu führen, dass Butterkekse „nur noch mit über fünfzig Zähnen echt“ sind.

Vividness

Vividness (englisch = Anschaulichkeit, Bildhaftigkeit) bezeichnet ein „Bild vor unserem inneren Auge“, das man mit einer Marke klar und lebendig assoziiert. Bekannte Beispiele wären ein paffender Cowboy im Sonnenuntergang der amerikanischen Wildnis oder ein koffein-erfrischter Weihnachtsmann im leuchtstarken Lieferwagen.

Win-Win-Situation

Auch als Doppelsieg-Strategie bekannt, zielt diese langfristige Zusammenarbeit auf den beidseitigen Nutzen gleichwertiger Geschäftspartner ab. Vielleicht sind Sie ja noch auf der Suche nach einer gewinn-gewinnbringenden Win-Win-Werbeagentur?

X-Selling (Cross-Selling)

Ein Querverkauf oder Kreuzverkauf (englisch = Cross-Selling) verfolgt das Ziel, einem Kunden weitere, sich ergänzende Produkte, zusammen zu verkaufen, um den Umsatz zu steigern. Vielleicht haben Sie sich im Online-Schuh-Shop auch schon einmal über diesen oder einen ähnlichen Hinweis auf dem Bildschirm gewundert: „Dieser praktische Schuhlöffel könnte Sie auch interessieren“?

Yield-Management

Als Ertragsmanagement bekanntes Instrument zur dynamischen Preisdifferenzierung. Meist werden Einzelmengen eines Produktes deutlich günstiger angeboten, um den Gesamtertrag durch „Lockvögel“ zu beflügeln.
So kostet ein Flug gerne nur 1,- Euro, vorausgesetzt man landet auf dem
einzigen verfügbaren Sitzplatz dieser Preisgruppe.

Zielgruppe

Eine Zielgruppe bestimmt eine möglichst ähnliche (homogene) Teilmenge des Gesamtmarktes. Diese präzise bestimmte Personengruppe wird mit einer Marketing-Maßnahme „angepeilt“, um verkäuferisch „ins Schwarze zu treffen“.
Als „einschlägige“ Zielgruppe für Miniröcke haben sich beispielsweise (blonde)
ledige Frauen zwischen 16 und 33 Jahren bewährt.